The 'psychological preparation' of Satprem for his role as The Mother's confidant, as She narrated her experiences of the 'yoga of the cells' from 1951-1973.
This first volume is mostly what could be called the "psychological preparation" of Satprem. Mother's confidant had to be prepared, not only to understand the evolutionary meaning of Mother's discoveries, to follow the tenuous thread of man's great future unravelled through so many apparently disconcerting experiences - which certainly required a steady personal determination for more than 19 years! - but also, in a way, he had to share the battle against the many established forces that account for the present human mode of being and bear the onslaught of the New Force. Satprem - "True Love" - as Mother called him, was a reluctant disciple. Formed in the French Cartesian mold, a freedom fighter against the Nazis and in love with his freedom, he was always ready to run away, and always coming back, drawn by a love greater than his love for freedom. Slowly she conquered him, slowly he came to understand the poignant drama of this lone and indomitable woman, struggling in the midst of an all-too-human humanity in her attempt to open man's golden future. Week after week, privately, she confided to him her intimate experiences, the progress of her endeavour, the obstacles, the setbacks, as well as anecdotes of her life, her hopes, her conquests and laughter: she was able to be herself with him. He loved her and she trusted him. It is that simple.
20. April 1956
(Brief von Satprem an Mutter)
Pondicherry, 20. April 1956
Liebe Mutter,
Die Schwierigkeiten der letzten Wochen haben mir gezeigt, sobald man auch nur ein wenig vom wahren Bewußtsein abweicht, kann alles geschehen, jede Ausschweifung, jede Störung oder Verirrung - und ich fühlte große Gefahren um mich lauern. Mutter, Du hast mir bezüglich Patrick [[ Ein Freund von Satprem, der verrückt wurde und in einem japanischen Krankenhaus starb. ]] gesagt, daß das Gesetz der Manifestation ein Gesetz der Freiheit ist, sogar der Freiheit, falsch zu wählen. Heute abend habe ich die sehr tiefgehende Wahrnehmung, daß diese Freiheit fast immer eine Freiheit ist, falsch zu wählen. Ich hege eine große Furcht, von neuem das wahre Bewußtsein zu verlieren. Ich bin mir darüber klar, wie sehr alles in mir zerbrechlich ist und daß eine Kleinigkeit genügt, mich wegzureißen.
Liebe Mutter, ich möchte Dich jetzt um eine große Gnade bitten, aus der Tiefe meines Herzens: Nimm meine Freiheit in Deine Hände. Hindere mich, wieder von Dir wegzufallen. Ich lege diese Freiheit in Deine Hände. Behüte mich, Mutter, beschütze mich. Schenke mir die Gnade, mich zu übernehmen und mich ganz in Deinen Händen zu halten, wie ein Kind, dessen Schritte unsicher sind. Ich will diese Freiheit nicht mehr. Du bist es, die ich will, die Wahrheit meines Wesens. Mutter, ich erbitte von Dir als Gnade, mich von der Freiheit einer falschen Wahl zu befreien.
Bernard
(Mutters Antwort)
21.4.56
Mein liebes Kind,
Es ist einverstanden - von ganzem Herzen akzeptiere ich die Gabe Deiner Freiheit, falsch zu wählen ... Und ich werde Dir auch immer von ganzem Herzen helfen, die Wahl zu treffen, die Dich direkt zum Ziel führt - das heißt zu Deinem wahren Selbst.
Mit all meiner Zärtlichkeit und meinen Segenswünschen.
Mother
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