The 'psychological preparation' of Satprem for his role as The Mother's confidant, as She narrated her experiences of the 'yoga of the cells' from 1951-1973.
This first volume is mostly what could be called the "psychological preparation" of Satprem. Mother's confidant had to be prepared, not only to understand the evolutionary meaning of Mother's discoveries, to follow the tenuous thread of man's great future unravelled through so many apparently disconcerting experiences - which certainly required a steady personal determination for more than 19 years! - but also, in a way, he had to share the battle against the many established forces that account for the present human mode of being and bear the onslaught of the New Force. Satprem - "True Love" - as Mother called him, was a reluctant disciple. Formed in the French Cartesian mold, a freedom fighter against the Nazis and in love with his freedom, he was always ready to run away, and always coming back, drawn by a love greater than his love for freedom. Slowly she conquered him, slowly he came to understand the poignant drama of this lone and indomitable woman, struggling in the midst of an all-too-human humanity in her attempt to open man's golden future. Week after week, privately, she confided to him her intimate experiences, the progress of her endeavour, the obstacles, the setbacks, as well as anecdotes of her life, her hopes, her conquests and laughter: she was able to be herself with him. He loved her and she trusted him. It is that simple.
Die Erfahrungen folgen einander in beschleunigtem Rhythmus - fabelhafte Erfahrungen. Sicherlich, müßte ich jetzt sprechen, würde ich überhaupt nicht mehr so wie damals reden. Deshalb ist es auch notwendig, alle diese alten Entretiens zu datieren, zumindest jene vor der [supramentalen] Manifestation vom Februar 1956, damit eine klare Trennung zwischen den vorherigen und den darauffolgenden besteht.
Noch vor wenigen Tagen, am Morgen des 29., hatte ich eine dieser Erfahrungen, die ein Leben kennzeichnen. Es geschah oben in meinem Zimmer. Ich wiederholte mein Japa und schritt mit offenen Augen auf und ab, als plötzlich Krischna erschien: ein völlig goldener Krischna, in einem goldenen Licht, welches das ganze Zimmer erfüllte. Ich ging weiter und sah nicht einmal mehr die Fenster, den Teppich, überall schien dieses goldene Licht mit Krischna in der Mitte. Das dauerte eine gute halbe Stunde. Er trug die Kleider, mit denen man ihn meist darstellt, wenn er tanzt. Er war so leicht, tanzend: "Siehst du, heute abend beim Darschan werde ich da sein." [[ Das Darschan des 29. Februar 1960, erster Jahrestag der Supramentalen Manifestation. ]] Und plötzlich kam der Darschan-Sessel ins Zimmer! Krischna kletterte hinauf, und mit einem verschmitzten Funkeln in den Augen sagte er: "Ich werde hier sitzen, siehst du, und es wird kein Platz mehr für dich bleiben!"
Als ich abends zur Verteilung nach unten kam, ärgerte ich mich als erstes: ich hatte gesagt, ich wollte niemand im Saal haben, gerade weil ich eine Atmosphäre der Konzentration, der geistigen Unbewegtheit herstellen wollte; aber da waren sie schon mindestens zu dreißig (jene, die den Saal geschmückt hatten), und alle dreißig bewegten sich ununterbrochen - eine Fülle kleiner Vibrationen. Und bevor ich auch nur einen Laut sagen konnte und mich kaum hingesetzt hatte, legten sie mir den Korb mit den Medaillen [[ Zum Andenken des ersten Jahrestags der Supramentalen Manifestation wurde eine Medaille an die Schüler verteilt. ]] auf den Schoß und reihten sich vor mir auf.
Aber dann geschah das Erstaunliche, daß auf einmal niemand mehr da war! Niemand - ich war verschwunden. Vielleicht war ich überall (aber eigentlich bin ich immer überall, ich habe immer das Bewußtsein, überall zugleich zu sein), doch gewöhnlich bleibt das Gefühl eines Körpers, eines physischen Zentrums: an diesem Abend gab es kein Zentrum mehr! Nichts mehr, niemand mehr, nicht einmal das Gefühl einer anwesenden Person - nichts. Ich war verschwunden. Sicherlich war da etwas, das die Medaillen verteilte, die Freude sie zu empfangen, die Freude einander anzusehen. Es war nur die Freude der ablaufenden Handlung, die Freude des Blickes, überall die Freude, aber ich? - Nichts, niemand, verschwunden. Und erst hinterher, später, erkannte ich, daß die Dinge so abliefen, weil alles verschwunden war, sogar der höhere Intellekt, der die Dinge versteht und organisiert ("versteht", ich meine, der die Dinge enthält). Auch das war verschwunden. Und das blieb während der ganzen Verteilung so. Erst als der Körper wieder nach oben ins Zimmer ging, kehrte das Bewußtsein dessen, was ich bin, wieder zurück.
Es gibt einen Vers in Savitri, wo Sri Aurobindo das sehr gut beschreibt: sich auslöschen, damit es nur noch den Höchsten Herrn gibt.
Und viele, viele solche Erfahrungen geschehen. Das ist erst ein winzig kleiner Anfang. Es kam, um die neue Etappe zu kennzeichnen: die vergangenen vier Jahre und die kommenden vier Jahre; denn alles wandte sich diesem Körper zu, um ihn vorzubereiten, alles konzentrierte sich auf ihn: die Natur, der Meister des Yogas, der Höchste, alles ... So werden die Dinge erst dann wirklich interessant zu erzählen sein, wenn es vollendet ist, nicht vorher. Andererseits wird es vielleicht auch nie vollendet sein! Es ist ein kleiner Anfang, sehr klein
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