Mutters Agenda Set of 13 volumes
Mutters Agenda 1951-1960 1979 Edition
German Translation

ABOUT

The 'psychological preparation' of Satprem for his role as The Mother's confidant, as She narrated her experiences of the 'yoga of the cells' from 1951-1973.

Mutters Agenda 1951-1960

The Mother symbol
The Mother

This first volume is mostly what could be called the "psychological preparation" of Satprem. Mother's confidant had to be prepared, not only to understand the evolutionary meaning of Mother's discoveries, to follow the tenuous thread of man's great future unravelled through so many apparently disconcerting experiences - which certainly required a steady personal determination for more than 19 years! - but also, in a way, he had to share the battle against the many established forces that account for the present human mode of being and bear the onslaught of the New Force. Satprem - "True Love" - as Mother called him, was a reluctant disciple. Formed in the French Cartesian mold, a freedom fighter against the Nazis and in love with his freedom, he was always ready to run away, and always coming back, drawn by a love greater than his love for freedom. Slowly she conquered him, slowly he came to understand the poignant drama of this lone and indomitable woman, struggling in the midst of an all-too-human humanity in her attempt to open man's golden future. Week after week, privately, she confided to him her intimate experiences, the progress of her endeavour, the obstacles, the setbacks, as well as anecdotes of her life, her hopes, her conquests and laughter: she was able to be herself with him. He loved her and she trusted him. It is that simple.

L’Agenda de Mère L’Agenda de Mère 1951-1960 Editor:   Satprem Vol. 1 576 pages 1978 Edition
French
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The Mother symbol
The Mother

This first volume is mostly what could be called the "psychological preparation" of Satprem. Mother's confidant had to be prepared, not only to understand the evolutionary meaning of Mother's discoveries, to follow the tenuous thread of man's great future unravelled through so many apparently disconcerting experiences - which certainly required a steady personal determination for more than 19 years! - but also, in a way, he had to share the battle against the many established forces that account for the present human mode of being and bear the onslaught of the New Force. Satprem - "True Love" - as Mother called him, was a reluctant disciple. Formed in the French Cartesian mold, a freedom fighter against the Nazis and in love with his freedom, he was always ready to run away, and always coming back, drawn by a love greater than his love for freedom. Slowly she conquered him, slowly he came to understand the poignant drama of this lone and indomitable woman, struggling in the midst of an all-too-human humanity in her attempt to open man's golden future. Week after week, privately, she confided to him her intimate experiences, the progress of her endeavour, the obstacles, the setbacks, as well as anecdotes of her life, her hopes, her conquests and laughter: she was able to be herself with him. He loved her and she trusted him. It is that simple.

Mutters Agenda - German translation of Mother's Agenda Mutters Agenda 1951-1960 1979 Edition
German Translation
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Mother's Agenda 1951-60 Conversations with Satprem

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Oktober 1955 b

 

 

(Brief von Satprem an Mutter)

 

Bangalore, Oktober 1955

Liebe Mutter, in den drei Tagen seit ich das Aschram verlassen habe, hörte ich nicht auf, Deine Gegenwart in meinem Inneren als das einzig Wesentliche, das einzig Sichere inmitten der verschwommenen Erscheinungen zu empfinden. Je mehr ich in diese äußere Welt eintrat, um so mehr hatte ich das Gefühl, in eine Welt ohne Dichte, ohne Beständigkeit zu kommen, in der alle Dinge und alle Wesen sich wie ein sehr dünner Schleier im Winde bewegten; und je mehr ich in diese schwankende Welt eintrete, um so mehr scheinst Du mit unumstößlicher Sicherheit in mir zu wachsen, wie das einzig Wirkliche, der einzige Grund für mein Dasein in dieser Welt - ohne dies würde alles zusammenbrechen und seinen Sinn verlieren.

Mutter, ich habe nie so stark gefühlt, wie sehr Du einen Teil von mir ausmachst, wie sehr ich Dir gehöre, ohne die Möglichkeit einer Umkehr. Und ich fühlte das nicht nur mit meinem Geist oder mit meinem Herzen, sondern in physischer Weise. Seit einigen Wochen, während der letzten "Krise", die ich im Aschram durchmachte, schien es mir auch, liebe Mutter, daß ein physisches Band sich zwischen Dir und mir gebildet hat. Täusche ich mich? Ich hatte manchmal den Eindruck, daß Du nicht nur "Mutter" dem Geist nach bist, sondern fast meine Mutter, wie wenn Du mich wirklich physisch auf die Welt gebracht hättest, und daß es überhaupt nichts "Fremdes" mehr in meiner Beziehung zu Dir gibt. Meine Worte sind unbeholfen, aber Du wirst die Wahrheit, die dahinter liegt, sehen können, selbst wenn diese Wahrheit für mich noch verworren ist.

Ich glaubte, ich hätte einen spirituellen "Fehler" begangen, als ich das Aschram verließ. Aber jetzt scheint es mir, daß diese Erfahrung notwendig war, denn sie stellt mich mit schreiender Offensichtlichkeit dem Sinn meines Lebens, seiner tiefen Wirklichkeit gegenüber. Ich mußte meine Anwesenheit im Aschram irgendwie "objektivieren", sie von außen sehen. Ich glaube nicht, daß dies gute oder schlechte Gründe sind, um mental diese Flucht zu rechtfertigen - denn ich sehe keine anderen Gründe für dieses Weggehen. Und ich spüre kein einziges Verlangen, das ich befriedigen möchte, als würden alle diese "Vergnügungen" der Welt nichts mehr in mir wachrufen. Gewiß ist Deine Gnade hier. Die einzige Erfahrung, die ich gemacht habe, ist die, Opium zu rauchen. Früher empfand ich dabei eine Befriedigung, die mir sehr "raffiniert" erschien, und nun finde ich nur noch Magenkrämpfe und einen Stumpfsinn ohne Freude. Es ist seltsam, aber ich habe den Eindruck, daß nichts mehr einen Halt über mich hat und daß die einzigen Leute, die zu leben scheinen, die im Aschram sind. Die anderen tun nur so und sind im Gegenteil vollkommen außerhalb des Lebens, so paradox das auch scheint.

Liebe Mutter, die Erfahrung ist vollendet, erlaubst Du, daß ich im Laufe der nächsten Woche zum Aschram zurückkomme? Es gibt keinen Kampf und keinen Konflikt mehr in mir, mein ganzes Wesen bedarf Deiner, bis zum physischen Wesen, es will zurückkehren und sehnt sich danach, Dir in Freude und Frieden zu dienen. Und ich strebe nicht nur danach, Dir zu dienen, sondern auch gegen die dunklen und dummen, lügnerischen Kräfte zu kämpfen, um Dein wahres Licht zu gewinnen, das wahre Licht meines Wesens. Ich sehe keinen anderen Sinn für mein Leben, für jedes Leben.

Mutter, ich weiß jetzt, was das Wort Weihe bedeutet. Ich will mich ganz Deinem Werk widmen, mit meinem Herzen, meinem Geist, meinem Körper und meiner Seele. Ich gehöre Dir, ohne die Möglichkeit einer Umkehr, ohne Zögern. Ich weiß, daß außer Dir nichts mehr in der Welt existiert, was die Mühe lohnt zu leben. Diese Krise hat mir geholfen, klar in mich zu sehen, und ich glaube, ich habe etwas gewonnen. Oder täusche ich mich?

Schließlich wollte ich Dir meine Dankbarkeit bezeigen, denn es scheint mir, daß ich überall Deine Hand fühle, Dein unendliches Verständnis, das mich zu Deinem Licht führt, durch alle Umwege meiner Natur, indem Du Dich ihrer bedienst und sie transformierst, sie nach und nach in jedem ihrer Elemente emporhebst bis in die kleinsten Einzelheiten. Danke, Mutter, daß Du mir erlaubt hast, Dich zu finden - und verzeihe diesem schrecklichen Kind, das sich gegen die Kraft der Transformation auflehnte, ohne Zweifel, um Dich besser wiederzufinden.

Ich fühle mich so sehr als Dein Kind mit jeder Fiber meines Wesens. Ja, Dein Kind.

Bernard

 

 

(Mutters Antwort)

 

21. Oktober 1955

Mein liebes Kind, ja, Du kannst sofort zurückkommen. Ich werde froh sein, Dich wiederzusehen.

Du hast Recht, die Erfahrung war nötig und sie war fruchtbar.

Dein guter Brief ... genau das, was ich von Dir erwartete; denn was Du schreibst, ist wahr: auch ich fühle Dich mir ganz nah, vereint durch ein unzerstörbares Band, wie wenn ich Dich gebildet hätte, nicht nur spirituell, sondern auch materiell.

Auf ein baldiges Wiedersehen,

mit all meiner Zertlichkeit,

                                                                                                Mutter          

 

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