Vertical time' - a sort of absoluteness in each second. As if Mother were experiencing her body at the level of subatomic physics. A new mode of life in matter.
The course of 1961, the year of the first American voyage in space, arrives at the heart of the great mystery– "It is double! It is the same world and yet it is.... what?" In one world, everything is harmonious, without the least possibility of illness, accident or death – "a miraculous harmony" – and in the other, everything goes wrong. Yet it is the same world of matter - separated by what? "More and more, I feel it’s a question of the vibration in matter." And then, what is this "vertical time" which suddenly opens up another way of living and being in the matter, in which causality ceases to exist – "A sort of absoluteness in each second"? A new world each second, ageless, leaving no trace or imprint. And this "massive immobility" in a lightning-fast movement, this "twinkling of vibrations," as if Mother were no longer experiencing her body at the macroscopic level, but at the level of subatomic physics. And sixty years of "spiritual life" crumble like a "far more serious illusion" before.... a new Divine... or a new mode of life in matter? The next mode? "I am in the midst of hewing a path through a virgin forest." Volume II records the opening up of this path.
(Brief von Satprem an Mutter)
Liebe Mutter,
Ich habe das Gefühl, völlig mir selbst überlassen zu sein. Dieses Buch ist ein wahrer Leidensweg. Ich sehe nicht, wohin er führt, ich suche in allen Richtungen. Mutter, bitte hilf mir. Wo liegt der Fehler? Ich leide, weißt du. Ich möchte es ja gerne tun, aber es kommen nur Fragmente, nichts Zusammenhängendes. Manchmal glaube ich, dieser Aufgabe nicht gewachsen zu sein.
Was soll ich tun?
Dein Kind,
Satprem
[[ Mit ein oder zwei anderen ist dieser Brief der einzige Verbliebene. Satprems gesamte Korrespondenz mit Mutter nach 1960 - dreizehn Jahre - wurde nach Mutters Abschied vom Aschram beschlagnahmt, aus welchen Gründen auch immer. Die Briefe bis 1960, die bereits im 1. Band der Agenda erschienen, entgingen dem Massaker, weil Mutter sie persönlich aufbewahrte. Dies bedeutet ein großes Loch in der Agenda, nicht nur für Satprem, der all sein Herz, seine Fragen, Zweifel und Schwierigkeiten in diese Briefe geschüttet hatte, sondern auch aus dokumentarischer Sicht, weil viele der Gespräche mit Mutter unsichtbar von seinem eigenen Zustand beeinflußt wurden. Tatsächlich war Satprem innig mit dem Fluß dieser Agenda verbunden, der so verstümmelt ist. Überhaupt wäre hier zu erwähnen, daß Satprem diese ersten beiden Bände auf der Flucht zusammenstellen mußte und es Mutters wunderbarer Hilfe bedurfte, um noch schwerwiegenderen Verstümmelungen als der Zensur seiner Korrespondenz zu entgehen.]]
(Mutters Antwort)
Donnerstag
Satprem, mein liebes Kind,
Eines können wir tun, wenn du einverstanden bist. Lies mir vor, was du bisher geschrieben hast. Es in meinem Bewußtsein reflektiert zu sehen, hilft dir vielleicht.
Wenn du glaubst, es könnte hilfreich für dich sein, komme ich Samstag (übermorgen) um zehn Uhr morgens.
Mit all meiner Zärtlichkeit,
Mutter
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