A change must take place at the atomic level..to undo the power of death. A new perception of life emerges with 'true matter', the matter of the next species.
"The only hope for the future is a change in man's consciousness. It is left to men to decide if they will collaborate to this change or if it will have to be imposed upon them by the power of crushing circumstances." As the new post gradually infiltrates Mother's body it is the earth one wonders about. How is the earth going to absorb "this vibration as intense as a superior kind of fire"? "I see very few bodies around me capable of bearing it.... So what's going to happen?" It is the year of the first Chinese atomic bomb. Mother is 86. "A tiny, infinitesimal, stippled infiltration - the miracle of the earth!" A catastrophic miracle? Isn't that butterfly some sort of catastrophe to the caterpillar? "Death is no solution, so we are here seeking another solution - there must be another solution." Imperturbably, Mother descends deeper into the cellular consciousness and deeper still: "A kind of certainty, deep in matter that the solution lies there.... It is at the atomic level that a change must take place; the question concerns the state of infinitesimal vibrations in matter." Time veers into something else: "Perhaps it is into the past that I go, perhaps the future, perhaps the present?...." And even the laws of matter change: "As soon as you reach the domain of the cells, that sort of heaviness of matter disappears. It becomes fluid and vibrant again. Which would tend to show that happiness, thickness, inertia have been added on - it's false matter, the one we think or feel, but not matter as it really is." So what, then, would true matter be, the matter of the next species? "I am on the threshold of a new perception of life, as if certain parts of my consciousness were changing from the caterpillar state to the butterfly state...." And the earth groans and protests.... at what? "The whole youth seems to be seized by a strange vertigo...." Are we going to move on to a next species or not?
(D, eine Schülerin, schickte Mutter die Schrift eines japanischen zenbuddhistischen Mönchs aus dem 18. Jahrhundert. Darin wird eine als "Selbstbeobachtung" bezeichnete Methode beschrieben, mit deren Hilfe man über Kälte und Hunger triumphieren kann und mit der sich die physische Unsterblichkeit erlangen läßt. [[In der Zeitschrift Hermes, Frühlingsausgabe 1963. ]] Mutter liest einige Seiten und gibt dann auf.)
Es ist besser, sein EIGENES System auszuarbeiten - wenn man überhaupt eines ausarbeiten will.
Genau das hat man Sri Aurobindo immer vorgeworfen, daß er einem nicht sagte: "Macht das und das und das ...", und eben diese Tatsache ließ mich spüren, daß die Wahrheit hier lag.
Die Menschen können nicht leben, ohne die Dinge auf ein mentales System zu reduzieren.
Sie brauchen eine Mechanik.
Ja, aber sobald eine Mechanik ins Spiel kommt, ist es aus.
Die Mechanik mag für denjenigen, der sie gefunden hat, sehr gut sein: es ist SEINE Mechanik. Aber sie eignet sich nur für ihn.
Ich hingegen ziehe es vor, keine Mechanik zu haben!
Die Versuchung stellt sich manchmal ein, aber ... Es ist viel schwieriger, aber unendlich viel lebendiger. All das (die Zenbeschreibung) erscheint mir ... Ich habe sofort den Eindruck von etwas, das tot wird, trocken - trocken und leblos.
Sie ersetzen das Leben durch einen Mechanismus. Und dann ist es aus.
(Schweigen)
Der Fehler, den alle begehen, besteht in der Annahme - im Glauben -, daß das Ziel die Unsterblichkeit sei. Die Unsterblichkeit ist jedoch nur eine der Konsequenzen. In dieser Zengeschichte ist das Ziel die Unsterblichkeit, folglich gilt es, das MITTEL dazu zu finden - von daher all diese Methoden. Aber die Unsterblichkeit ist kein Ziel: sie ist lediglich eine natürliche Konsequenz - wenn man das wahre Leben lebt.
Weißt du, ich bin sicher, daß D sich vorstellt, mein Ziel sei die Unsterblichkeit (sie selbst sagt dies nicht, aber ich bin dessen gewiß)! Auf jeden Fall ist es das Ziel vieler Menschen hier (!), doch im Grunde genommen ist die Unsterblichkeit etwas Sekundäres. Sie ist EINE der Konsequenzen, das Zeichen (man kann es als Zeichen nehmen), daß man dabei ist, die Wahrheit zu leben, das ist alles. Obwohl nicht einmal das sicher ist!
Die Unsterblichkeit in diesem Gerippe, das wäre kein Vergnügen!
(Mutter lacht) Oh, ja! Es müßte zuerst einmal anders werden.
Es wäre nicht der Mühe wert
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