The 'mind of the cells' will find the key at the level of cellular consciousness: the old matter and 'laws' change to reveal 'true matter' and a new species.
Humanity is not the last rung of terrestrial creation. Evolution continues and man will be surpassed. It's up to each one to know whether he wants to participate in the adventure of the new species." This was 1966, the year of the Cultural Revolution in China. A far more profound revolution was taking place in a body which, on behalf of all the little bodies of the earth was seeking the one solution that would change everything: "We are seeking the process that will give the power to undo death.... The mind of the cell is what will find the key." It is the perilous transformation from a human body moves by the laws of the mind to the next body moved by a still nameless law buried in the heart of the cell: "A coagulated vibration, denser than air, extremely homogeneous, of golden luminosity, with a fantastic power of propulsion.... Everything is becoming strange, everything.... The body is no longer dependent on physical laws…" Isn't this the sensation the first vertebrate must have had when it emerged from the watery milieu into another nameless one in which we breathe today? "Each part of the body, at its moment of change, feels the end has come.... All the supports have been taken away.... I have no path to follow!" For what is the path to the next species? "A few have got to open it up." At times, though, the other "milieu" suddenly appears: "An instant marvel.... A state in which time no longer has the same reality, it's very peculiar.... an innumerable present. Another way of living." 80 years earlier, a little girl had undergone her first revolution of matter: "When I was told that everything was made up of "atoms", it caused a sort of revolution in my head: Why. nothing is real, then!" A second revolution takes place at the level of the cellular consciousness: the old matter and its apparent laws change into a new world and a new way of being in the body.
Heute morgen gegen fünf Uhr bist du gekommen und hast mir alle möglichen Dinge erzählt.
Ach ja?
Hast du geschlafen?
Wahrscheinlich.
Ich war jedenfalls wach, ich machte meine Gänge - meine Japa-Gänge. Da kamst du und sprachst mit mir. Du fragtest mich sogar (lachend): "Hast du heute Nacht Sri Aurobindo gesehen?" Ich erzählte dir dann allerlei, aber ich sagte auch: "So werde ich dir heute morgen nichts mehr zu erzählen haben!" Und jetzt erzähle ich dir all dies. Nichts Sensationelles letzte Nacht. Es war eine Nacht tiefer Ruhe. Mehr kann ich dir also nicht berichten. Aber es war amüsant, und ich sagte: "Aha, du bist also bewusst, du kommst, um dich mit mir zu unterhalten." Dabei warst du gar nicht bewusst. Das heißt für mich, dass dies [das äußere Wesen Satprems] nicht bewusst war, das andere aber sehr wohl: du kamst, um dich mit mir zu unterhalten.
Ich bin überhaupt nicht bewusst.
Merkwürdig.
Manchmal gibt es, je nach den Handlungen und dem Leben, das man geführt hat, Zwischenbereiche (Mutter deutet einen schmalen Streifen an), die unentwickelt geblieben sind und so etwas wie ein Polster bilden: das Bewusstsein dringt nicht durch. Ich hatte auch so eines; aber sobald ich Théon traf, erklärte er mir das. Er sagte: "Dein... (Mutter sucht nach Worten) nervöser Zwischenbereich (glaube ich), zwischen dem Vital und dem Physischen, ist nicht entwickelt." Ein Polster also, und das Bewusstsein dringt nicht durch. So arbeitete ich sechs bis zehn Monate beharrlich daran, es zu entwickeln - keinerlei Ergebnis. Dann verreiste ich (vielleicht habe ich dir das schon erzählt), ich ging aufs Land. Eines Tages legte ich mich ins Gras, und plötzlich, paff! kam es von überall her, das Bewusstsein war erwacht. Und es war wirklich blockiert gewesen: eine Unmenge Dinge hatte ich deswegen nie empfangen. Aber es bedeutete harte Arbeit.
Was könnte ich also tun?
Damals hätte ich dir in allen Einzelheiten antworten können; heute weiß ich es nicht mehr so genau. Aber das beste ist eine kleine Konzentration vor dem Schlafengehen mit der Absicht, bewusst zu bleiben. Allein das. Eine Art Aspiration, bewusst zu bleiben.
Aber ich gehe nie einfach nur so schlafen, ich schlafe immer erst nach einer Meditation ein.
Ja, deshalb besuchst du mich ja auch, und deshalb sehe ich dich. Aber es fehlt noch ein kleines Verbindungsstück.
Damals, als ich voll im Okkultismus war, hätte ich dir genaue Details geben können, doch heute erinnere ich mich nicht mehr daran. Dies aber weiß ich noch (etwas, das ich behalten habe): Aspiration. Eine Sehnsucht danach... Du weißt, wenn man um eine bestimmte Uhrzeit aufwachen will und sich sagt: "Ich will um soundsoviel Uhr aufwachen", dann klappt das sehr gut; nun, es ist dasselbe Prinzip. Anstatt sich eine bestimmte Uhrzeit zu setzen, beschließt man, dass man sich erinnert, dass man bewusst bleibt und sich an das erinnert, was passiert. Das kann durchaus funktionieren. Und dann, wie ich immer sage, nicht abrupt aufwachen, d.h. nicht aus dem Bett springen, sondern eine Zeitlang ganz still liegenbleiben. Mir passiert das heute noch: wenn ich aufwache und abrupt aufstehe, dauert es einen Augenblick, bis ich in meine Konzentration zurückfinde und die Erinnerung kommt.
Diese beiden Dinge genügen, mehr braucht es nicht.
***
(Etwas später geht es um eine europäische Schülerin, die gern im "Kunsthandwerksbetrieb" des Aschrams mithelfen möchte. Wir haben dieses Gesprächsfragment belassen, weil es, obwohl sehr prosaisch, einen guten Einblick in manche Dinge gibt.)
Diese "Cottage Industry" stellt keine sehr schönen Sachen her... Sie würde also gern wissen, ob du möchtest, dass sie dort arbeitet, oder ob sie lieber etwas Unabhängiges unternehmen soll. Ich habe den Eindruck, sie hat ein kunsthandwerkliches Talent, das genutzt werden sollte.
Pavitra las mir ihren Brief vor. Ich sagte ihm spontan: "Ach, diese Frau ist mir zu perfekt." Verstehst du: "Ich mache das und das so gut, ich bin perfekt in diesem und jenem..." Seitenlang ging das so, mein Kind! Und so sagte ich schließlich: "Sie ist mir zu perfekt."
Wahrscheinlich ist sie tüchtig.
Ja, und diese "Cottage Industry" hat viele Mittel, die nicht voll genutzt werden...
Ich mische mich da nie ein... seit langer Zeit nimmt das seinen Gang, und sie produzieren diese schrecklichen Sachen...
Ja.
Ich habe nie etwas gesagt, weil... wir sprechen nicht dieselbe Sprache. Aber vielleicht würde sich G [der Leiter des Betriebs] freuen, sie zu haben?
Es bräuchte nur deine Einwilligung. Wie soll man es G beibringen? Es bräuchte ein Wort von dir oder...
O nein, ich kann nichts sagen. G muss selbst darum bitten. Sie müsste G ihre Hilfsbereitschaft bekunden, und er müsste ihr Angebot spontan annehmen; sonst funktioniert das nicht, mein Kind. Man würde mir nur mit einem höflichen Brief antworten.
Merkwürdig!
Nein, nein, das ist so. Die Menschheit ist so.
Wenn sie hingeht und ihr Interesse und eine kräftige Portion guten Willen bekundet, mag dies angehen. Sollte G mich fragen, ob ich einverstanden bin, werde ich natürlich ja sagen - aber es muss von ihm kommen. (Mutter lacht)
Sie könnte da etwas frische Luft hineinbringe...
An ihrem Haus waren Reparaturen zu machen - aber sie wollte den Arbeitern unbedingt zeigen, wie es getan werden muss. Die Arbeiter zogen es vor, woanders zu arbeiten.
Alle haben das, alle: diese Arroganz der Europäer, ach!... Denn die Europäer haben eine gewisse Übung im Umgang mit der Materie und beherrschen sie in gewisser Weise. Das trifft zu. Sie sind zum Beispiel viel ordentlicher (ich meine natürlich im allgemeinen, es gibt immer Ausnahmen), sie haben eine gewisse Meisterschaft über die Materie, die man hier nicht findet, und damit wähnen sie sich so überlegen, dass es widerlich ist.
Bei allen, die hierher kommen, ist das so, und ich gestehe, dass mich das... Ich lasse sie jahrelang reden, bis ihnen schlagartig aufgeht, dass sie bei all ihrer Überlegenheit doch unterlegen sind. Dann - dann hat man eine Verständigungsgrundlage.
Siehst du?
Das ist wahr.
(Dann geht Mutter zur Übersetzung von Savitri über )
Ich lasse mich immer vom Klang führen...
Weißt du, dass Sunil Musik zu Savitri komponiert hat und sie mir Anfang Juli vorspielen wird? Ich glaube nicht, dass er Publikum dabeihaben will, es ist rein privat, denn es soll erst 1968 aufgeführt werden - im Februar 1968. Er wird mir nur ein kleines Stück vorspielen, um zu sehen, ob das so geht. Aber ich dachte, das würde dich interessieren. Ich werde meine Fenster weit offenlassen.
Ich mag seine Musik sehr.
O ja. Nicht nur einmal - sehr oft, wenn ich seine Musik höre, öffnet sich eine Tür in die Region der universellen Harmonie, in den Bereich, wo man den Ursprung der Klänge hört, und mit außerordentlich viel Gefühl und Intensität. Etwas, das einen aus sich selbst herausholt (Mutter macht eine Geste abrupten Losreißens). Es ist das erste Mal, dass mir so etwas beim Anhören von Musik passiert - sonst erlebe ich das nur, wenn ich ganz allein bin. Die meiste Musik ist der Erde viel näher, aber diese ist etwas sehr Hohes und Universelles, von enormer Kraft: eine Schöpferkraft. Wie gesagt, seine Musik öffnet das Tor.
Einige Leute haben inzwischen seine Musik gehört, und in Russland, Frankreich und den Vereinigten Staaten haben sie alle gleichzeitig um Erlaubnis gebeten, sie zu vervielfältigen und zu verbreiten. Sonderbar, sie kennen einander nicht, haben aber alle denselben Eindruck gewonnen: das ist Musik von morgen. Ich habe jenen, die gefragt haben, geantwortet: "Ein bisschen Geduld, in zwei Jahren werden wir euch ein musikalisches Monument geben." Es ist viel besser, mit einem Meisterwerk anzufangen, weil das unmittelbar den Rang absteckt; sonst könnte man denken, es seien einfach kleine Inspirationen - das nicht: etwas, das einem einen Schlag versetzt und einen dazu bringt, sich zu verneigen.
Ich rezitiere die Verse (auf englisch, natürlich), und er komponiert die Musik dazu. Wahrscheinlich sind die Worte mit der Musik vermischt, wie er das immer macht. Meine Rezitation besteht einfach aus einer möglichst klaren Aussprache mit dem vollen Verständnis dessen, was gesagt wird, OHNE JEDE INTONATION. Ich glaube, das ist mir gelungen, denn mit einer Woche Abstand (ich lese nicht jeden Tag) ist das Timbre der Stimme immer gleichbleibend.
Alle Musik, die ich früher gern zu hören pflegte, erscheint mir heute blass.
Nicht wahr? Sie kommt einem nichtssagend vor.
Ja, flach.
Künstlich und ganz flach. Alle Stücke, die ich einmal wunderbar fand - aus, vorbei.
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