The consciousness of the cells is being taught to break free of 'false matter' with resultant effect in every country and continent, and every branch of human knowledge.
A fire spread across the world that year, from Warsaw to Colombia, from Nanterre to Alexandria: "There are long periods when things are being prepared, and a moment comes when something happens; and this something is what will bring about a new development in the world. Like the moments when man appeared on earth; now it is another being." This is the second turning point of Mother's Yoga. She is 90. Auroville has just been founded: "A center for accelerated evolution." Martin Luther King is assassinated, and Robert Kennedy. Russia invades Czechoslovakia - what is going on? "I have the strong impression of an attempt to make us learn something like the secret of the functioning [of man, of the earth]. The method we have learned is constantly shown to be false, it doesn't conform to reality, and there is a will to make us find the true method, but through experience." As if the earth were shut in a bowl, prisoner of a "false matter": "There is a sort of web over the entire earth, and the body is being taught how to get out of it.... Little by little the consciousness of the cells is breaking that hold." And on the other side of the web all of a sudden: "Never in my whole life have I seen or felt anything so beautiful!.... The most marvellous hours ever possible on earth - why do people go looking up above for something which is right here!" The short-lived miracle of 1968 seems to be swallowed up, while the walls of our bowl are slowly but inexorably being shattered in every country, every continent and every branch of human knowledge. "A considerable amount of time would still seem necessary for everything to be ready to change. And yet, there is almost a promise that a sudden change is going to take place." Could it be that, one fine morning, one last pressure of circumstances will throw us headlong into a new consciousness?
(Über ein älteres Gespräch aus den ""Entretiens"" vom 27. Mai 1953, in dem Mutter insbesondere sagt: "Wenn das Bewusstsein sich im Hintergrund entwickelt hat und man die Fähigkeit besitzt, es zu konzentrieren, kann man äußerlich tun oder lassen, was man will, und doch handelt stets dieses Bewusstsein.")
Das ist genau die Erfahrung von heute morgen.
Die Erfahrung war folgendermaßen: Wichtig ist nur, das Bewusstsein der höheren Gegenwart beizubehalten, das heißt, diese Gegenwart muss konkret sein; dann ist alles, was man tut oder sagt - ganz gleich, was es auch sei -, Ausdruck dieser Präsenz. Und die Erfahrung von heute morgen bestand darin, den Unterschied zwischen dem direkten und einem mehr oder weniger verschleierten Ausdruck zu finden, wobei diese Qualitätsunterschiede des Ausdrucks eine Funktion des mentalen Urteils sind, das heißt, das Mental eines jeden urteilt von diesem Unterschied aus. Das ist jedoch eine rein individuelle Frage, und im allgemeinen sind die Dinge, die uns am wenigsten klar oder ausdrucksvoll erscheinen, mitunter jene, welche den besten Ausdruck darstellen.
Das lässt sich schwer erklären.
Es war die Wahrnehmung dessen, was das mentale Bewusstsein dem Werk des Höchsten Bewusstseins HINZUFÜGT, und dieser Zusatz oder dieses Urteil ist immer noch eine vollkommen relative Sache - abhängig von der Zeit, dem Anlass, der Person. Es ist nichts Absolutes, d.h. im einen Fall wird eine bestimmte Einkleidung den vollkommenen Ausdruck bilden, und in einem anderen Fall wird dieselbe Einkleidung das nicht leisten können ... Dies ist die lange Erfahrung der Relativität, in welcher sich die mentale Welt im Verhältnis zum sich ausdrückenden Höchsten Bewusstsein befindet.
Das fiel mir nach einem Satz ein, den ich irgendwo las: "Es ist gewiss, dass der Schöpfer gelächelt haben muss, wenn man sieht, wie humorvoll die Schöpfung ist."
[[ Aphorismus
478:
"
Ein Gott, der nicht lächeln könnte, hätte kein so humorvolles Universum erschaffen können." ]]
Und so sah ich, wie relativ die Formulierungen des menschlichen Bewusstseins sind - es gibt keinen absoluten Ausdruck, der Ausdruck ist immer relativ, und der Eindruck, den er hinterlässt, ist relativ, je nach dem Individuum, das ihn wahrnimmt.
Ich drücke mich unzureichend aus, aber es handelt sich um eine konkrete Erfahrung: die Relativität der mentalen Auslegung der Aktionen des höchsten Bewusstseins.
Und so führte diese Erfahrung zu folgendem Ergebnis: so passiv und durchlässig sein wie möglich, damit die Schwingung des Bewusstseins sich mit einem Mindestmaß an Deformation überträgt und ausdrückt. Dies galt es zu versuchen.
Heute könnte ich keine solchen Reden mehr halten (wie in dem alten Gespräch aus den "Entretiens"). Heute scheint mir das vermessen!
(Mutter lacht)
Alle Erfahrungen, ausnahmslos alle, dienen jetzt zur Klärung des Lebens, das ist ungeheuer interessant: die Dinge werden an ihren Platz gestellt. Und all die Meinungen und Vorlieben, all die Anziehungen und Abneigungen, all dies vergeht ... es geht in einer Art Lächeln auf - nicht in Gleichgültigkeit sondern in einem Lächeln: einem Lächeln über die unglaubliche Relativität der Manifestation. Und die Wahrnehmung beginnt sich abzuzeichnen, was eine wahre Manifestation sein wird: eine Art sehr geschmeidiger Harmonie, ohne Stöße und unermesslich. Etwas sehr Interessantes ist im Entstehen.
Diese Dinge (auf die "Entretiens" zeigend) sind noch zu scharf formuliert. Aber ich verstehe sehr gut, dass es beinahe völlig unverständlich wäre, wenn ich jetzt Erfahrungen wie jene, die ich heute morgen hatte, beschreiben wollte - sie sind zu weit vom Bewusstsein der anderen entfernt.
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